Nespresso Venturo

Schulz & Friends entwickelte ein Konzept, das von Einfachheit und Minimalismus inspiriert war. Regisseur Ole Borgmeier und Kameramann Maciej Rolbiecki setzten es mit harmonischen Kamerafahrten und einer sanften, organischen Farbpalette um, die die klare Form des Produkts unterstreicht.

Wir stellten Motion-Control-Dienste, High-Speed-Video, SFX am Set, Kamera- und Lichttechnik sowie das Studio zur Verfügung.

Eine der größten Herausforderungen bei der Vorbereitung der Aufnahmen war es, die Bewegungen wackelfrei zu halten. Das 24-mm-Probeobjektiv von LAOWA liefert in Kombination mit den ALEXA LF Systemen großartige visuelle Ergebnisse. Andererseits begünstigen eine so lange Optik und der großformatige Sensor das Auftreten von Verwacklungen. Nach einer Reihe von Tests und Anpassungen in der Postproduktion konnten wir die Probleme lösen und DP und Regisseur waren mit den Ergebnissen sehr zufrieden.

Das Highlight der Session war eindeutig der Kapselschuss. Wir haben einen pneumatischen Bash-Table gebaut, der Objekte vertikal in die Luft schleudern kann. Unsere Motion-Kontrol-Software steuert sowohl die Kamera als auch den Bash-Table, so dass alle Komponenten synchronisiert arbeiten. Wir haben viel Zeit damit verbracht, das harmonische Zusammenspiel zwischen der Kamera und der Bewegung der Kapsel einzustellen.

Unter der Aufsicht des DP kümmerte sich unser zweites Teamt um die Dreharbeiten, während der Roboterarm am Hauptset eingesetzt wurde.

Auch wenn das Setup einfach aussieht, ist die Arbeit im Hintergrund enorm. Für jeden Take wurden 60 Liter Flüssigkeit benötigt, aber dank unseres SFX-Know-hows haben wir ein Abflusssystem in unserem Studio gebaut, das die Arbeit effizienter machte.

Für alle Aufnahmen von Flüssigkeiten haben wir ein Pumpensystem am Set bereitgestellt, um die Pausen zwischen den Aufnahmen nahezu zu eliminieren und den Workflow zu beschleunigen.

Eine 2-Sekunden-Filmaufnahme wird bei 1000 fps auf einer Phantom Flex 4K zu einer 3,5 Minuten langen Sequenz. Dies gab unserer DiT-Abteilung einige Aufgaben, da wir die Aufnahmen direkt am Set geschnitten haben und so dem Kunden die Ergebnisse vor Ort zeigen konnten.

Der Kunde bestand auf einem natürlichen Look und wir haben nur echte Produkte verwendet. Für den finalen Packshot waren mehrere Durchgänge erforderlich, die wir mit jeder einzelnen Kaffeesorte durchführten und in der Postproduktion direkt am Set zusammenfügten. Auf diese Weise konnten wir unerwünschte Oberflächenreflexionen eliminieren. Außerdem konnten wir nur so frisch zubereitete Kaffeegetränke filmen, da es sonst unmöglich war, sechs frisch zubereitete Tassen gleichzeitig aufzustellen.

Das Endergebnis spricht für sich selbst – eine ausgewogene, stilvoll-gestaltete visuelle Präsentation, die definitiv Lust auf eine leckere Tasse Kaffee erweckt.

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